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Die Jahre der Wende 1989/1990 waren für uns als Freiwillige Feuerwehr von großer Bedeutung. Denn bis zu diesen Jahren war die Feuerwehr mehreren Kontrollorganen untergeordnet und hatte nur eine geringfügige eigenständige Entscheidungsmacht.
Bis zu dieser Zeit hatte man einen hohen Ausbildungsstand und ein Löschfahrzeug zur Verfügung, was dem damaligen Stand der DDR entsprach. Außerdem hatten die Feuerwehrangehörigen eine gute persönliche Schutzausrüstung.
Da die Feuerwehr nun keine Kontrollen mehr unterlag, war nun an die Wehrleitung Selbsttätigkeit gefragt. Es wurden auch freundschaftliche Beziehungen zu anderen deutschen Städten hergestellt. Hervorzuheben ist hierbei die langjährige Freundschaft zur Partnerfeuerwehr nach Zwingenberg. Der erste Besuch wurde am 9. März 1990 durch den damaligen Wehrleiter Stumpf und seinem Stellvertreter Seibeck. Gegenbesuche fanden auch bald darauf hin statt. Diese Freundschaftt führte bis zu einem Patenschaftsvertrag. Kurze Zeit danach kam es auch zu einer engen kameradschaftlichen Verbindung zur FFW Rohnstadt im Taunus.
Zum hunderjährigen Bestehen der Feuerwehr Eckartsberga wurde eine Großübung mit den Kameraden aus Zwingenberg durchgeführt. Hierbei wurde alles aufgeboten, was die damalige Feuerwehrtechnik betraf: Löschgruppenfahrzeug, Tanklöschfahrzeug, Rüstwagen und Einsatzleitfahrzeug. Im nachhinein konnte man sagen, dass diese gemeinschaftliche Übung ein voller Erfolg darstellte.